Die Bewahrung der Schöpfung ist Aufgabe der Christen. Das Erzbistum Paderborn unterstützt Kirchengemeinden und Institutionen, die sich für den Klimaschutz einsetzen, d.h. ihre Gebäude entsprechend ausrüsten und weitere nachhaltige Maßnahmen treffen. Im November 2019 zeichnete Generalvikar Alfons Hardt Kirchengemeinden für ihr ausgezeichnetes Engagement aus. Unter den dreizehn Kirchengemeinden nahm Herr Hans-Hermann Hupach die Auszeichnung für die Kirchengemeinde Herz Jesu in der Grüne entgegen.
Herr Hupach berichtet:
„Im Jahre 2014 legte das Erzbistum Paderborn ein Förderprogramm für Energiemanagement im Rahmen des Klimaschutzes auf. Die Kirchengemeinde Herz Jesu hat sich dazu entschlossen, an diesen Programm teilzunehmen, und so kam es, dass zwei Kirchenvorstandsmitglieder (Hr. Jäschke und ich) an Vorbereitungsseminaren teilnahmen, um das erforderliche Wissen zu erwerben.
Das Generalvikariat beauftragte ein Ingenieurbüro, um herauszufinden, welche Gebäude der Gemeinde am meisten geeignet sind, Energie einzusparen. In dem Gutachten stellte sich heraus, dass das Pfarrheim am effizientesten sei, da am Pfarrhaus schon einige energetische Maßnahmen gemacht worden waren und Kirchen sich im weitesten Sinne nicht dafür eignen.
Auf Vorschlag des Ingenieurbüros haben wir die energetischen Maßnahmen zum Teil in Eigenleistung der Gemeindemitglieder und zum anderen Teil durch Fachfirmen machen lassen. Unsere Gemeindemitglieder haben sich in diesem Zusammenhang unter unserer Anleitung sehr engagiert gezeigt und so kam es natürlich auch zu Kostenersparnissen. Der größte Posten im Pfarrheim war die Erneuerung und Dämmung des Daches, welches schon über 60 Jahre alt war und daher sowieso Renovierungsbedarf anstand.
Insgesamt haben wir durch dieses Projekt 25% des Energieverbrauchs einsparen können. Bis heute senden wir die Energieverbräuche monatlich an die Bauabteilung des Erzbistums.
An diesem Projekt haben insgesamt 320 Gemeinden aus dem Erzbistum teilgenommen und die 10 effektivsten Gemeinden wurden vom Generalvikariat ausgezeichnet. Darunter war auch unsere Gemeinde. Zusätzlich zu einer Urkunde bekamen wir noch eine Belohnung in Höhe von 1000€.“
