Pastor Niemeier wird als Mit-Initiator des Mondprojektes am Sonntag, 22. Dezember um 16.00 Uhr im Rahmen eines Benefiz-Konzertes für die Stiftung JA ZUM LEBEN und einer anschließenden Begegnung im Pfarrheim St. Kilian verabschiedet. Dazu lädt der Gesamtpfarrgemeinderat herzlich ein. Anstelle des Eintritts und etwaiger Geschenke bittet er um eine Spende für die Stiftung der verstorbenen Johanna Gräfin von Westphalen, geb. von Galen, mit der er befreundet war und die auch in Letmathe zu Gast gewesen ist. Sie war eine Nichte von Clemens August Kardinal von Galen, des „Löwen von Münster“. Die Stiftung wird heute von ihrer Tochter Marie Elisabeth Hohenberg geführt.
Die Stiftung JA ZUM LEBEN ist eine Stiftung der Lebensrechtsbewegung. Sie fördert in Deutschland derzeit 24 Schwangerenkonfliktberatungsstellen, die sich ohne staatliche Unterstützung finanzieren müssen, weil sie keine Beratungsscheine – als Voraussetzung für straffreie Abtreibungen – ausstellen. Ein geschaffenes Hilfsnetz soll Familien, insbesondere Frauen und Kindern, in Not helfen. Die letzten beiden Beratungsstellen wurden in Berlin und Jena eröffnet. Bekannt wurde die Stiftung mit der Aktion „Tim lebt!“, die sich gegen Spätabtreibungen richtete. 2019 startete die Stiftung das Projekt „Sei Lebensbotschafter!“ Entdecken Sie Ihre Möglichkeiten als Lebensbotschafter/in durchzustarten und besuchen Sie die Kampagnen-Homepage unter: www.sei-lebensbotschafter.de Es ist möglich eine Spendenquittung zu erhalten.
Zum Benefiz-Konzert:
Adrian Ebmeyer (Horn, Alphorn), Iserlohner Hornist und Musikschullehrer, und Christian Windhorst (Orgel, Klavier), Organist und Kreiskirchenkantor in Gehrden/Hannover, musizieren am 4. Advent in St. Kilian.
Das Konzert mit dem passenden Titel „Mondtraumnacht“ verbindet naturalistische und romantische Klänge mit modernen Klangfarben und stellt den Himmelskörper musikalisch so in eine zeitlose Gegenwart.
Der Mond und das Horn, insbesondere das zusätzlich zum Einsatz kommende Alphorn, stehen bildlich und metaphorisch für die Sehnsucht nach natürlicher Schönheit und romantischer Tradition, doch beides verändert und entwickelt sich weiter. So entsteht ein Spannungsbogen vom Ursprung musikalischer Ausdrucksweisen bis in die heutige Gegenwart.
Eröffnet wird das Konzert mit einer Improvisation „to the Moon“ für Stierhorn, Alphorn, Kuhglocken und Orgel. Die titelgebende „Mondraumnacht“ für Horn und Orgel wurde vom Hannoveraner Komponisten Eckhart Kuper eigens für die beiden ausführenden Künstler komponiert und bereits 2022 in der Bauernkirche Iserlohn uraufgeführt. Die Veränderung über Beethovens Mondschein-Sonate für Horn und Klavier von Giselher Klebe und die Adaption des Liedes „Mondnacht“ von Robert Schumann bringen weitere klangfarbenreiche Facetten dieser Instrumentenkombination im Scheine des Mondes und dem akustischen Himmelszelt des Kirchenraumes zum Vorschein.