Im Rahmen der Sommerkirche Lasbeck bereicherten am 16. Juli schöne Flötenklänge die sonntägliche Eucharistiefeier und nahmen auf ihre Weise Bezug zu einem Satz des Evangeliums, den Jesus an seine Jünger gerichtet hatte: „Wer Ohren hat, der höre“ (Mt 13,9).
Dirigent Klein erklärte die zu Gehör gebrachten Musikstücke verschiedener Jahrhunderte. Die teilweise würdevoll-höfischen Klänge, bis hin zu verträumten Fantasy-Klängen aus dem Bereich des Musicals, ließen in etwa erahnen, welche Absichten und Gefühle Komponisten mit ihren Werken verfolgten.
Die Auslegung des Evangeliums verdeutlichte, dass Christen mit ihren Talenten Säleute der Gegenwart sein sollen, die -in der Nachfolge Jesu- Gutes in den „Boden“ der Gesellschaft hineingeben dürfen, das mit Gottes Hilfe Früchte bringt. Dazu braucht es nach im Gottesdienst verlesenen Worten der Missionsschwester Conceicao aus Mosambik den Einsatz der Füße, der Ohren und des Herzens, um sich in Bewegung zu setzen, den Menschen zuzuhören und mitzufühlen.