© Andreas Höttler

Kirchenmusiker

Nach der Liturgiekonstitution (1964) des II. Vatikanischen Konzils ist die Musik integrativer Bestandteil der Liturgie; nicht nur zur Ausschmückung sondern als nicht wegzudenkender Teil der Verkündigung und des Dienstes der Menschen vor Gott. Jeder feierliche Gottesdienst gibt Zeugnis darüber, welch großen Anteil die Musik an dieser Feierlichkeit hat und welche Kraft sie gegenüber dem gesprochenen Wort hat. Musik ist in der Lage, die Grundinhalte des Gebetes – Dank, Lobpreis, Verehrung, Bekenntnis, Bitte und Klage – auszudrücken. Der einfühlsame Zuhörer findet in der Musik oft auch Nuancen seiner eigenen Lebenssituation und Gefühlslage wieder.

Kirchenmusik macht Sinnhaftigkeit und Visionen greifbar, wo Verstand und Worte nicht weiter wissen. Sie ist ein reicher Schatz und gibt Zeugnis von Glaubenswegen vergangener und aktueller Epochen.

So wird Musik eine Form der Verkündigung und Offenbarung des Göttlichen – als Sprache des Herzens, die dort anfängt, wo die Sprache des Wortes endet. Wer von uns kennt nicht dieses Gefühl, wenn man sich von einer Musik so berührt fühlt, dass sich die Härchen an den Armen aufstellen und das wohlige Gefühl sich einstellt, eine kleine Ahnung davon zu bekommen, wie es wohl sein könnte, wenn ein Engelchor seine himmlische Musik vortragen würde ?

„Die Musik drückt aus, was nicht gesagt werden kann und worüber zu schweigen unmöglich ist.“ Victor Hugo, französischer Schriftsteller und Philosoph (1802–1885)

Im Pastoralverbund Letmathe bereichern talentierte Musikerinnen und Musiker unsere Gottesdienste und veranstalten Konzerte. Für diesen Reichtum sind wir dankbar. Zudem möchten wir noch weitere Talente entdecken. Wenn Sie ein Instrument spielen können und sich in den Gottesdienst damit einbringen möchten, melden Sie sich doch gerne bei unseren Kirchenmusikern.

Kirchenmusiker im Pastoralverbund Letmathe

© Aleksandra Reichert

Heinrich Mainka

hauptberuflicher Kirchenmusiker
© Alexander Zimmer

Stefanie Krämer-Laame

hauptberufliche Kirchenmusikerin